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Häufige Fragen und Antworten

Hier beantworten wir Ihnen eine Auswahl an Fragen aus unserem Arbeitsalltag. Sollte hier keine passende Antwort für Sie dabei sein, bitten wir Sie um Kontaktaufnahme - Wir freuen uns darauf Ihnen zu Antworten.

Worum handelt es sich bei der Baustellenverordnung?

Die Baustellenverordnung oder „Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen“ ist als Ergänzung zum Arbeitsschutzgesetz erlassen worden.

Welchen Zweck erfüllt die Baustellenverordnung?

Allgemein soll die Verordnung den Gesundheitsschutz sowie die Sicherheit derjeniger verbessern, die auf einer Baustelle arbeiten, und auf diese Weise Arbeitsunfällen entgegenwirken.

Wann schreibt die Verordnung einen Sicherheitskoordinator vor?

Sind mehrere Arbeitgeber gleichzeitig unter Ausführung von besonders gefährlichen Arbeiten auf einer Baustelle tätig, wird in der Regel ein Sicherheitskoordinator gemäß § 3 Baustellenverordnung (BaustellV) eingesetzt. 

Wer kann die Unterlage gemäß § 3 Abs.2 Nr.3 BaustellV erstellen?

Der Sicherheitskoordinator hat gemäß Baustellenverordnung eine sogenannte Unterlage für spätere vorhersehbare Arbeiten an der baulichen Anlage, also jene, die während der Nutzungsphase anfallen können, zusammenzustellen.

Was ist der Zweck dieser Unterlage?

Zweck dieser Unterlage ist es, dass die Sicherheit und Gesundheit jener Beschäftigten, die mit späteren Arbeiten an der Anlage betraut werden, zu schützen beziehungsweise die Gefährdungen weitestgehend zu reduzieren. Zudem sollen Improvisationen und Informationsdefizite, die unter Umständen zu Störungen oder Arbeitsunfällen führen können, vermieden werden.

Wer ist für die Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes zuständig?

Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Seine wichtige Aufgabe besteht dabei wohl aus der sogenannten Gefährdungsbeurteilung.

Was geschieht, wenn die Vorschriften zum Arbeitsschutz nicht eingehalten werden?

Wer die Vorschriften zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit ignoriert, muss mit hohen Geldbußen und unter Umständen auch einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr rechnen.

Was ist der Sinn und Zweck des ASA Sitzung?

Sinn und Zweck des ASA ist ein Kommunikationsnetzwerk aller relevanten Arbeitsschutzspezialisten und Entscheidungsträger zu schaffen und damit einen regelmäßigen Austausch über alle arbeitsschutzrelevanten Themen zu ermöglichen.

Welche Ziele verfolget das Arbeitsschutzgesetz?

Arbeitnehmer sollen durch Arbeitsschutzvorschriften und Arbeitsschutzrichtlinien vor negativen Auswirkungen von Gefährdungen auf ihre Gesundheit geschützt werden. Das Gesetz gilt außerdem für Beamte, Richter und Auszubildende.

Warum die Ausbildung zum Brandschutzhelfer?

Durch die Schulung und Ausbildung im Brandschutz erlangen Ihre Mitarbeiter sehr gute theoretische und praktische Kenntnisse Ihrer brandschutztechnischen Einrichtungen. Schließlich müssen die für Ihren Betrieb richtigen Handgriffe erlernt werden.

Wie viel Brandschutzhelfer muss es im Betrieb geben?

Grundsätzlich ist von der ASR 2.2 vorgegeben, dass 5% der Mitarbeiter zum Brandschutzhelfer ausgebildet werden müssen. Allerdings müssen mehr Mitarbeiter zum Brandschutzhelfer ausgebildet werden, wenn Ihr Unternehmen:

  • eine erhöhte Brandgefährdung aufweist
  • eine große Fläche hat
  • Mitarbeiter beschäftigt, die eine eingeschränkte Mobilität vorweisen

Des Weiteren müssen Sie Schichtbetrieb und Abwesenheit einzelner Beschäftigter, z. B. Fortbildung, Ferien, Krankheit und Personalwechsel berücksichtigen.

Was ist das Ziel einer Ausbildung zum Brandschutzhelfer?

Ziel der Ausbildung sind der sichere Umgang mit und der Einsatz von Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden ohne Eigengefährdung und zur Sicherstellung des selbstständigen Verlassens (Flucht) der Beschäftigten

Welche theoretischen Fachkenntnisse werden vermittelt?

Während der Ausbildung zum Brandschutzhelfer werden Ihnen die folgenden theoretischen Fachkenntnisse vermittelt:

  • Grundzüge des Brandschutzes
  • Betriebliche Brandschutzorganisation
  • Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöschern
  • Gefahren durch Brände
  • Verhalten im Brandfall
Welche praktischen Fähigkeiten werden vermittelt?

Während der Ausbildung zum Brandschutzhelfer werden Ihnen die folgenden praktischen Kenntnisse vermittelt:

  • Handhabung von Feuerlöschern
  • Löschtaktiken und Grenzen der Brandbekämpfung anhand von realitätsnahen Feuerlösch-Übungen
Welchen Zweck erfüllt die PSA-Benutzungsverordnung?

Die PSA-Benutzungsverordnung (PSA-BV) fordert die Bereitstellung von persönlicher Schutzkleidung durch den Arbeitgeber und die Benutzung durch den Arbeitnehmer.

Was gehört zur persönlichen Schutzausrüstung?

Je nachdem, welche Risiken am Arbeitsplatz lauern, variiert auch die benötigte Ausrüstung:

Sicherheitsschuhe, Atemmasken, Helme oder Schutzbrillen sind nur einige Beispiele. Doch was davon zählt nun gemäß PSA-Benutzungsverordnung zur persönlichen Arbeitsschutzausrüstung? In § 1 Absatz 2 PSA-BV wird jede Ausrüstung, die dem Tragenden oder Benutzenden als Schutz vor einer Gefährdung der Sicherheit und Gesundheit dient, als solche angesehen.

Was ist der Sinn und Zweck des ASA Sitzung?

Sinn und Zweck des ASA ist ein Kommunikationsnetzwerk aller relevanten Arbeitsschutzspezialisten und Entscheidungsträger zu schaffen und damit einen regelmäßigen Austausch über alle arbeitsschutzrelevanten Themen zu ermöglichen.

Wozu genau dient die Betriebssicherheitsverordnung?

Die BetrSichV legt Vorschriften fest, um die Arbeitssicherheit im Umgang mit Arbeitsmitteln, wie z. B. Werkzeuge, Maschinen oder auch Anlagen, zu gewährleisten.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber gemäß BetriSichV?

Eine der wichtigsten Aufgaben des Arbeitsgebers ist die angemessene Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung.

 

Wie ist die Zusammenarbeit von mehreren Arbeitgebern geregelt?

In § 13 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) wird geregelt, wie die Zusammenarbeit mehrerer Arbeitgeber auszusehen hat. So müssen betriebsfremde Unternehmensleiter, die zu bestimmten Tätigkeiten und für einen festgelegten Zeitraum an einem unbekannten Arbeitsplatz tätig sind, durch die dortige Leitung ausreichend über Gefährdungen und die entsprechenden Verhaltensregeln aufgeklärt werden.

Generell müssen alle Unternehmensleiter bei der Gefährdungsbeurteilung zusammenarbeiten, wenn eine Gefährdung der verschiedenen Beschäftigten-Gruppen droht. Für die Abstimmung der Schutzvorkehrungen ist, wenn nicht schon vorhanden, ein Koordinator zu beauftragen. Dieser muss Zugang zu allen sicherheitsrelevanten Informationen erhalten.

Gefährdungsbeurteilung: Was umfasst sie und wie läuft sie ab?

Arbeitgeber sind, um den Arbeits- und Gesundheitsschutz ihrer Arbeitnehmer zu gewährleisten, dazu verpflichtet, potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz zu identifizeren und mit Einleitung entsprechner Maßnahmen zu minimieren. Das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass sie ebenso einen Ist-/Soll- Abgleich vorzunehmen haben, um zu eruieren, ob die veranlassten Schritte zum gewünschten Erfolg führten.

Was passiert, wenn der Arbeitsschutz nicht eingehalten wird?

Wird ein Verstoß gegen den Arbeitsschutz als Ordnungswidrigkeit angesehen, kann gemäß § 25 ArbSchG ein Bußgeld von bis zu 30.000 Euro drohen. Wird die jeweilige Regelmissachtung allerdings beharrlich wiederholt oder es handelte sich dabei um eine vorsätzliche Handlung, welche die Gesundheit oder das Leben eines Mitarbeiters in Gefahr brachte, kann laut § 26 ArbSchG auch eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt werden.

Wie hoch ist z. B. das Bußgeld, wenn die Gefährdungsbeurteilung nicht richtig dokumentiert wurde?

Für diesen Verstoß sieht der Bußgeldkatalog zum Arbeitsschutz ein Bußgeld von 5.000 Euro vor. Dabei handelt es sich jedoch nur um den Regelsatz, der je nach den vorliegenden Umständen der Zuwiderhandlung erhöht oder verringert werden kann.

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